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News

Energieberatung Oberwallis startklar

Ab sofort können sich Private, Unternehmen und Institutionen in Oberwalliser Energiestadtgemeinden an eine unabhängige Energieberatungsstelle wenden. Sie hilft, Massnahmen im Sinne einer nachhaltigen Energienutzung umzusetzen. Der Pilotbetrieb unter der Leitung der RW Oberwallis AG (RWO AG) wird von den Oberwalliser Energiestädten, dem Kanton Wallis und dem Bundesamt für Energie unterstützt. Zum Dienstleistungskatalog zählen u. a. Vorgehensberatungen bei Gebäudesanierungen, bei Heizungsersatz oder der Installation von Photovoltaik-Anlagen, Informationen zu Förderprogrammen sowie die fachliche Begleitung von Gemeindebehörden. Auf der Internetseite www.energieberatung-oberwallis.ch sind die Beratungsthemen im Detail aufgeführt. 

Tagung zum Thema Kohärente Raumentwicklung

Was ist kohärente Raumentwicklung und wie wird sie in der Praxis umgesetzt? regiosuisse organisiert am 14. März 2017 in Biel eine Tagung zum Thema "Kohärente Raumentwicklung: von der Vision in die Praxis". Im Mittelpunkt stehen die Verflechtungen zwischen den städtischen und ländlichen Räumen sowie Berggebieten. Der Bundesrat hat dazu Anfang 2015 die Berichte zur "Agglomerationspolitik des Bundes 2016+" und zur "Politik des Bundes für die ländlichen Räume und Berggebiete" verabschiedet. Rund zwei Jahre später wird an der Tagung diskutiert, was von der Vision in der Praxis auf Ebene Bund, Kantone, Gemeinden und in den Regionen umgesetzt wurde. Die RW Oberwallis AG wird die Erfahrungen aus dem Oberwallis in die Tagung einbringen.

Strategien zur Erschliessung neuer Wertschöpfungsquellen

Das Schweizer Berggebiet steht wirtschaftlich unter Druck. Mit dem Bergtourismus und der Bauwirtschaft sind zwei tragende Säulen der alpinen Ökonomie in der Krise. Die neue Studie von Avenir Suisse zeigt auf, wie bestehende Wertschöpfungsquellen gestärkt und neue aktiviert werden können. Hierzu zählt die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, aber auch die Mobilisierung "externer Ressourcen". Entscheidend für die effektive Umsetzung der Regionalpolitik ist weiterhin das Regionalmanagement – also die Trägerstruktur, mit der regionale Strategien entwickelt, Projekte konzipiert und umgesetzt werden. Die RW Oberwallis AG sticht in der Studie als Beispiel hervor. Sie spiele eine Schlüsselrolle für die Entwicklung in der Region.

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Ideen in Bergregionen zum Durchbruch verhelfen

Um in den Bergen erfolgreich sein zu können, sind oft neue Ideen gefragt. Seit 1943 unterstützt die Schweizer Berghilfe Projekte von Einzelpersonen und Gemeinschaften, welche die Bergregionen weiter bringen. Regiosuisse, die Wissensplattform der Neuen Regionalpolitik (NRP), stellt in ihrem aktuellen Newsletter das Berghotel Mettmen als Projektbeispiel vor. Für die Schweizer Berghilfe, eine ausschliesslich durch Spenden finanzierte Non-Profit-Organisation, ist das Berghotel im Glarnerland ein ungewöhnlich grosses Projekt. Jedoch auch eines mit einer grossen Wirkung. Die Berghilfe verfolgt inhaltlich Ziele, die auch vom Bund z.B. mit der NRP und der Politik des Bundes für die ländlichen Räume und Berggebiete (P-LRB) verfolgt werden: Im Berggebiet Arbeitsplätze und Wertschöpfung schaffen. 

Freiwillig für die Gemeinde

Immer häufiger bekunden kleinere Gemeinden Mühe, all ihre Aufgaben mit ihren beschränkten Mitteln und Ressourcen zu erfüllen. Aus diesem Grunde versucht die EnergieregionGOMS die alte Tradition des "Gemeinwerks" auf eine neue Art zu beleben. Wir unterstützen die Freiwilligenarbeit in den Gemeinden und stellen mit der Hilfe von Partnern und Sponsoren finanzielle Mittel zur Verfügung, um konkrete Arbeiten zu organisieren und durchzuführen. Das Projekt richtet sich an die Gemeinden im Goms. Interessierte Gemeinden können gemäss einem Leitfaden das Antragsformular ausfüllen und an energieregionGOMS weiterleiten.

Schaufenster für ein innovatives Wallis

Walliser Innovationen hervorheben und vielversprechende Projekte auszeichnen: Dies sind die Ziele des Prix Créateurs, der von der WKB in Zusammenarbeit mit Business Valais verliehen wird.. Die achte Ausgabe dieses öffentlichen Wettbewerbs ist lanciert. Teilnehmen können Projekte von Einzelpersonen oder Gesellschaften, deren Umsetzung fürs kommende Jahr geplant ist und die im Wallis entwickelt und realisiert werden können. Bestehende Unternehmen können ebenfalls mitmachen, indem sie eine neue Produkt- oder Dienstleistungsidee vorbringen. Die Projekte sollten vor allem innovativ und kreativ sein, heisst es in einer Medienmitteilung. Dem Gewinner winkt ein Preis im Wert von 30‘000 Franken. Bewerbungen müssen bis spätestens am 15. März 2017 eingereicht werden. 

Hauptstadtregion für Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF)

Ein gut funktionierendes Verkehrsnetz ist eines der sieben Schlüsselthemen der Hauptstadtregion Schweiz. Deshalb setzt sich der Verein für eine optimale regionale, nationale und internationale Erschliessung ein und sagt klar Ja zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF), über den das Volk am 12. Februar 2017 abstimmen wird. Die Mitglieder der Hauptstadtregion Schweiz haben ein Interesse an einer raschen Fertigstellung des Nationalstrassennetzes und der Realisierung der wichtigen Engpassbeseitigungsprojekte. Ein kohärentes Strassennetz innerhalb der Region hat hohe Priorität, heisst es in einer Medienmitteilung. Weiter begrüsst die Hauptstadtregion Schweiz, dass der NAF eine möglichst nahtlose Anschlussfinanzierung für die Agglomerationsprogramme sicherstellt. Innerhalb der fünf beteiligten Kantone profitieren mehr als 15 Agglomerationsprogramme von der Bundesfinanzierung. Von den 383 Kilometer kantonalen Strassen, mit denen mittelgrosse Städte und Agglomerationen sowie die Berg- und Randregionen besser an das Nationalstrassennetz angebunden werden, befinden sich 140 Kilometer in den Kantonen Bern, Wallis, Neuenburg und Freiburg.

Agglomerationsprogramm 3. Generation beim Bund eingereicht

Die Gemeinden der Agglomeration Brig-Visp-Naters haben ihr Agglomerations-programm der 3. Generation beim Bund fristgerecht eingereicht. Damit ist die Grundlage für weitere finanzielle Beteiligungen des Bundes an Massnahmen in den Bereichen Siedlung, Verkehr und Landschaft geschaffen. Der Schwerpunkt der 3. Generation liegt in der Optimierung des Stassenverkehrsnetzes in Bezug auf Sicherheit und Verkehrsführung. Insgesamt liegt das Kostenvolumen der Massnahmen in der 3. Generation bei 133 Millionen Franken. Die Umsetzung ist je nach Priorisierung der Massnahmen ab 2019 geplant. Weil der Bund für die Massnahmen eine finanzielle Beteiligung in Aussicht stellt, muss das Agglomerationsprogramm dessen Vorgaben entsprechen. In den nächsten Monaten wird es nach einem spezifischen Kriterienkatalog geprüft und der Beitragssatz festgelegt. 

Von der Raumplanung zur Standortförderung

regiosuisse organisiert im März 2017 eine Exkursion nach Lyon zum Thema "Standortförderungsstrategien vor dem Hintergrund der Deindustrialisierung: von der Raumplanung zur Standortförderung". Die Deindustrialisierung ist ein Phänomen, das seit den 1970er Jahren die grosse Mehrheit der OECD-Länder betrifft, in denen der Industriesektor stetig an Arbeitsplätzen verloren hat und dessen Beitrag zum BIP gesunken ist – vor allem zu Gunsten des Dienstleistungssektors. Frankreich ist von diesem Phänomen besonders betroffen und hat in der Folge verschiedene Strategien entwickelt, um die negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft auszugleichen. Die formation-regiosuisse-Exkursion nach Lyon bietet Interessierten die Gelegenheit, vom Wissen und den Erfahrungen anderer Regionalentwickler zu profitieren und Impulse und Denkansätze für die eigene Arbeit zu erhalten.

Neues FOKUS: Die nächste Generation

Noch vor Weihnachten wird das Agglomerationsprogramm der 3. Gene­ration beim Bund eingereicht. Als Führungsinstrument unterstützt es die Gemeinden in der koordinierten Planung der Bereiche Siedlung, Landschaft und Verkehr. Das aktuelle FOKUSOberwallis berichtet über die Schwerpunkte der nächsten Generation und gewährt Einblick in weitere Themen der Regionalentwicklung. So thematisiert das FOKUSOberwallis das Projekt «MOTivation durch ORganisation» (MotOr) der Gemeinde Gampel-Bratsch, den Aufbau einer Energieberatung im Oberwallis sowie das neu eröffnete World Nature Forum in Naters. Das Infomagazin wird am Dienstag, 13. Dezember 2016, an alle Oberwalliser Haushalte verteilt und ist online verfügbar.