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Kreislaufwirtschaft: Beispiel Oberwallis

Mit dem Projekt «Kreislaufwirtschaft in ländlich abgeschlossenen Gebieten am Beispiel Oberwallis» soll untersucht werden, ob in der Region eine rentable Kreislaufwirtschaft aufgebaut werden könnte. Die RWO AG ist für die Projektleitung verantwortlich.

Das Netzwerk Gewerbe Oberwallis zählt rund 800 Betriebe, vom kleinen Kiosk an der Ecke bis zur LONZA, dem grössten Arbeitgeber der Region. Aus sämtlichen Betrieben fallen tagtäglich Abfallprodukte (sogenannte Nebenströme) an, welche verbrannt, speziell entsorgt oder deponiert werden müssen. Aus diesen Nebenströmen könnten, teils mit wenig, teils mit etwas mehr Aufwand, nachhaltige innovative Produkte geschaffen werden. Ziel einer solchen Kreislaufwirtschaft ist es, so wenig Abfall wie möglich zu generieren und die Nebenströme eines Betriebes gezielt als Eingangsstoffe eines anderen zu nutzen. 

Mit Hilfe von im Rahmen des Projektes zu erarbeitenden Kriterien wird entschieden, ob und in welchen Gewerbebranchen Kreisläufe rentabel aufgebaut werden können. Schliesslich soll ein geeignetes Produkt testweise umgesetzt und so die erstellten Kriterien validiert werden. Vertreter des Oberwalliser Gewerbes nehmen dabei im Rahmen eines Workshops aktiv am Prozess teil.  Angestrebt wird eine Kreislaufwirtschaft, in welcher Wirtschaft und Gesellschaft ressourcenschonender produzieren und funktionieren können. 

Das Projekt soll einen systematischen Ansatz bieten, anhand dessen in ländlichen Regionen das Potential für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft bestimmt werden kann. Damit soll der Grundstein gelegt werden für nachhaltigere regionale Konsum- und Produktionsmuster, entsprechend Ziel 12 der Agenda 2030. Das Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis (RWO AG) übernimmt die Projektleitung und wird dabei fachlich durch die RethinkResource GmbH unterstützt. Finanziell wird das Projekt unter anderem durch den Bund (ARE) gefördert.

Webinar Kreislaufwirtschaft

Leitfaden Kreislaufwirtschaft

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