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Hausärztemangel Oberwallis

Das Oberwallis ist aufgrund des akuten Hausärztemangels künftig mit massiven Lücken in der medizinischen Grundversorgung konfrontiert. Das Projekt Hausärztemangel Oberwallis soll diese Herausforderung koordiniert angehen und konkrete Massnahmen aufgleisen.

Der Hausärztemangel ist schweizweit ein Thema und besonders in ländlichen Regionen und im Berggebiet akut. Gründe dafür sind u. a. hohe Präsenzzeiten, fehlende Ferien- und Wochenendablösungen, zeitaufwendige Hausbesuche, teilweise hohe saisonale Schwankungen (Tourismusorte) oder fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten und Teamarbeit. In einigen Oberwalliser Gemeinden sind bereits unterschiedliche Initiativen wie bspw. der Aufbau von Gesundheitszentren gestartet, um der Herausforderung Hausärztemangel zu begegnen. Ausserdem zielt das laufende Regionalentwicklungsprogramm WIWA darauf ab, auswärtige Fachkräfte zu aktivieren und ihnen optimale Rahmenbedingungen für ein Leben im Oberwallis anzubieten. Verschiedene Initiativen daraus können dazu beitragen, die Region auch für Hausärztinnen und Hausärzte attraktiver zu machen.

Der Verein Region Oberwallis hat die RW Oberwallis AG (RWO AG) beauftragt, weitere Lösungen anhand der spezifischen Bedürfnisse von Hausärztinnen und Hausärzten zu erarbeiten. Ziel ist es, dass wieder vermehrt Hausärztinnen und Hausärzte für die medizinische Grundversorgung im Oberwallis gewonnen werden können.

Dafür werden durch eine Task Force, bestehend aus Vertretern des Kantons, des Spitalzentrums Oberwallis (SZO), des Sozialmedizinischen Zentrums Oberwallis (SMZO), der Gemeinden, der Oberwalliser Ärztegesellschaft und der Gesundheitskommission, Handlungsfelder definiert und Projektpläne verabschiedet. Die Task Force gleist anschliessend die Umsetzung konkreter Massnahmen auf.

Dokumente

Themenseite Hausärztemangel: Der Landarzt ist ein Auslaufmodell | WB | 06.05.2021
Lösungsansätze gegen den Hausärztemangel | WB | 25.02.2020

 

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